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Published on Juli 14th, 2013 | by Manuel Simbürger

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RIP: “Glee”-Star Cory Monteith ist tot!

Nach “Die Sopranos”-Star James Gandolfini müssen wir uns erneut von einem beliebten Seriendarsteller verabschieden: Cory Monteith (geboren 1982), der in der Erfolgs-Musicalserie “Glee” Finn Hudson, den Quarterback mit dem Herzen am rechten Fleck, gab, wurde heute tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Das gab die Polizei von Vancouver vor wenigen Stunden bekannt.

Ein Nachruf ist eine sensible Sache. Und weil spiegel.de dies in Bezug auf Monteith wirklich toll gemacht hat, möchte ich hier die Worte meiner deutschen Kollegen wiedergeben:

“Der diensthabende Polizeichef der westkanadischen Stadt Vancouver ließ seiner Trauer freien Lauf. “Wie es auch in unzähligen anderen Haushalten der Fall war, habe ich mit meinen Töchtern regelmäßig ‘Glee’ angesehen”, sagte Doug LePard in einer ungewöhnlich privaten Mitteilung an die Presse. Jetzt musste er der Welt den plötzlichen Tod von Hauptdarsteller Cory Monteith verkünden. Der Mädchenschwarm und High-School-Herzensbrecher aus der auch in Deutschland erfolgreichen Fernsehserie “Glee” war nur 31 Jahre alt, als er allein in einem Hotelzimmer in Vancouver starb. “Ich weiß, dass es vielerorts Schock und Trauer über die Nachricht dieses tragischen Todes geben wird.”

Woran der kanadische Schauspieler starb, ist bislang noch unklar. Familie, Freunde und Kollegen hatten sich allerdings schon länger Sorgen um Monteith gemacht, der im Fernsehen den stets gut gelaunten, blendend aussehenden Football-Quarterback spielte, privat aber seit langem gegen seine Drogensucht kämpfte. “Alles und jedes” an Drogen habe er bereits als 19-Jähriger genommen, sagte Monteith einmal in einem Interview. “Ich habe Glück, noch am Leben zu sein.”

Erst im April hatte Monteith mehrere Wochen in einer Entzugsklinik verbracht. Danach schien es ihm zunächst besser zu gehen. Fotos zeigten ihn im Urlaub mit seiner langjährigen Freundin und “Glee”-Kollegin Lea Michele, die ihn immer wieder öffentlich bei seinem Entzug unterstützt hatte. Auch auf dem roten Teppich ließ er sich wieder blicken. Ob es dennoch die Drogen waren, die ihm am Ende das Leben kosteten, soll eine Autopsie seiner Leiche am Montag klären. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht, sagte Polizeichef Doug LePard.

Angestellte des Fairmont Pacific Rim Hotels in Vancouver hatten Monteiths Leiche gegen Mittag in seinem Zimmer im 21. Stock gefunden, nachdem er die übliche Abreisezeit versäumt hatte. Eine Sprecherin der Gerichtsmedizin sagte, zu diesem Zeitpunkt sei Monteith schon einige Stunden tot gewesen.

Die Karriere des 1982 in der kanadischen Provinz Alberta geborenen Schauspielers hatte gerade erst richtig begonnen. Lange hatte er nur kleine Rollen bekommen, bis ihm 2009 als singender Quarterback Finn Hudson in “Glee” der Durchbruch gelang.

Schauspielkollegen und Freunde zeigten sich erschüttert über den plötzlichen Tod des jungen Schauspielers. Sie sei “so traurig”, twitterte TV-Sternchen Kim Kardashian. “Was für ein tragischer Verlust eines so talentierten jungen Mannes”, schrieb Schauspielerin Zooey Deschanel (“New Girl”) und Monteiths “Glee”-Kollegin Lauren Potter twitterte: “Ich habe Cory so sehr geliebt, mein Herz tut so weh.” “(Quelle: spiegel.de)

Auch Monteiths zahlreiche Fans reagierten auf die Nachricht geschockt und teilen ihre Trauer auf Facebook, Twitter und Tumblr unter den Schlagwörtern #RipCoryMonteith sowie #prayforlea. Von Lea Michele (sie und Monteith galten als Traumpaar Hollywoods) hat man bisher keine Stellungnahme gehört. Auch, wie die Drehbuchautoren von “Glee” den Tod von Monteith in der Serie verarbeiten, bleibt abzuwarten. Die Serie wurde kürzlich für eine fünfte und sechste Staffel verlängert.

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About the Author

Ich bin freiberuflicher Journalist in Österreich (I’m a freelance journalist in Austria) – und wie das bei Journalisten so ist, schreibe ich über alles (naja, fast alles) lieber als über mich selbst. In meinem Fall: Kultur, Pop, Popkultur – und alles, was dazwischen liegt. Weil man Lifestyle, Musik, Film, TV, Gesellschaftskritik, Politik und Gossip nun mal nicht trennen kann. Weil Populärkultur der Spiegel der Gesellschaft ist. Und weil ich als Journalist der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten will. Man könnte auch sagen: Popkultur mit Niveau. Infotainment vom Feinsten.



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