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Published on Mai 30th, 2016 | by Manuel Simbürger

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Upfronts 2016: So wird die kommende TV-Saison

Wirklich alles, was ihr über die kommende TV-Saison wissen müsst. 

Für Serienfans ist es der wichtigste Termin des gesamten Jahres (sieht man von der Staffelpremiere von Game of Thrones mal ab): die Upfronts 2016. In New York kommen Jahr für Jahr die Macher und Macker der fünf großen US-Sender (ABC, CBS, The CW, FOX und NBC) zusammen, um ihr neues Programm der kommenden Saison vorzustellen. Da werden Piloten gezeigt, Trends ausgeforscht, langlebigen (oder eben nicht) Serien der Garaus gemacht oder Lieblinge in ein neues, weiteres Jahr geschickt. Wer bleibt, wer geht, wer hat das Zeug dazu, zum Next Big Thing in der Serienwelt zu werden? Vor allem geht es bei den Upfronts aber natürlich auch darum, Werbekunden anzulocken und schon möglichst früh die besten Deals abzuschließen. Entertainment ist am Ende des Tages eben immer noch ein hartes Business, das von Anzugträgern, der Werbewirtschaft und natürlich ganz viel Geld bestimmt wird.

Trends. Dieses Jahr haben die fünf Networks insgesamt 87 Serienpiloten in Auftrag gegeben, nicht mal ein Viertel davon wird es auf die Bildschirme schaffen. Macht nichts, denn je größer die Auswahl, desto klarer lassen sich Trends herauskristallisieren: In der kommenden TV-Saison dominieren vor allem Anwaltsserien, Sci-Fi- und Fantasyserien sowie natürlich jede Menge Remakes, Reboots oder Adaptionen – schließlich will man mit möglichst geringem Risiko möglichst große Hits an den Mann bringen. So wird es, das gilt so gut wie fix, ein Wiedersehen mit McGuyver geben, dem Ex-CIA-Agenten Bryan Mills aus „Taken“ oder auch mit der intriganten Upper Class aus „Cruel Intentions“. Und auf den „Exorzisten“ in Neufassung dürfen wir uns auch freuen – oder uns eher davor fürchten.

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Es darf wieder familiär sein. Überraschend und interessant zugleich: Nach Jahren der Friends-Sitcom (also Sitcoms, die den Freundeskreis als neues Familienmodell etablieren, z. B. „Friends“, „The Big Bang Theory“, „Two and a half men“, „How I met your mother“, „2 Broke Girls“) hat Hollywood jetzt wieder die traditionelle Family-Sitcom für sich entdeckt. Heißt: die Familie steht wieder im Mittelpunkt, wenn auch das Familienmodell selbst variiert und man hier von Patchwork-Familien bis zur Umkehr der traditionellen Geschlechter- sowie Generationenrollen alles vorfindet. Die perfekte, traditionelle Family a la „The Crosby Show“ (irgendwie creepy, das zu schreiben, oder?) findet man im Serien-Programmangebot zwar vergebens, trotzdem scheint es, als ob man sich in den unendlichen Weiten der Serienlandschaft, die zum Teil immer groteskere Blüten trägt, wieder auf traditionelle Werte besinnen möchte. 
Dafür auch auffallend: Nach Jahrzehnten des Aufschwungs sind Crime-Serien bei den neuen (möglichen) Piloten gar gesät, auch das CSI-Franchise wurde (nach jahrelangem Todeskampf) nun endgültig zu Grabe getragen: „CSI Cyber“, die letzte Serie aus dem CSI-Universum, ist Geschichte. Und auch „Castle“ wird’s nicht mehr geben.

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Alte Bekannte. Auffallend und erfreulich ist zudem, dass überraschend viele Alt-Serienstars – oder Darsteller, die erst vor kurzem ein Erfolgsformat verlassen haben – es in der kommenden TV-Saison noch mal wissen wollen. Jetzt mal tieeef Luftholen: Es wird unter anderem ein Wiedersehen geben mit Alyssa Milano (juhu!!!), Sarah Michelle Gellar (doppel juhu!!!), Matt LeBlanc (auch juhu!), Geena Davis, Milo Ventimiglia, Katey Sagal, Poppy Montgomery, Nick D’Agosto (hot juhu!), John Lithgow, Famke Janssen (yes!), Anna Gunn, Luke Perry (!!), Courtney Cox (juhu), Katherine Heigl (ja, finde ich schon: juhu!), Michael Weatherly, Jenna Elfman, Tony Danza, Josh Bowman, Kevin James, Julie Benz (yess!), Kristen Bell (noch mal: juhu, juhu!) und Kiefer Sutherland geben. Zumindest die Pilofolge dieser Projekte dürfte den Sendern aufgrund der Starpower also hohe Quoten bescheren.

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Abgesetzt. Natürlich die wichtigste Frage, die uns schlaflose Nächte bereitet: Welche Serien kommen wieder, von welchen müssen wir uns verabschieden? Fangen wir mal mit der schlechten Nachricht an – ein Wiedersehen wird es mit den folgenden Serien nicht mehr geben (zumindest nach aktuellem Stand, denn dank Netflix, Amazon, Hulu und Co bedeutet „cancelled“ ja heutzutage bei weitem nicht mehr, dass wir für immer von unseren Helden Abschied nehmen müssen …):

Nashville (eine der größten Überraschungen der Upfronts; eine Verlängerung auf einer anderen Plattform wird aktuell heftig diskutiert)
Limitless
Beauty and the Beast
Angel from Hell
Mike & Molly
Blood & Oil
Wicked City
Galavant
Marvel’s Agent Carter
Castle
The Muppets
Good Wife
Person of Interest
CSI: Cyber
Supergirl (fortan bei The CW im Programm, wo die Serie eigentlich von Anfang an hätte ihr zuhause finden sollen)

Heroes Reborn
Hannibal
Minority Report
The Odd Couple (bis dato Fortsetzung unklar, aber unwahrscheinlich)

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Verlängert. Bevor du an dieser Stelle nicht zu Heulen aufhören kannst – es gibt auch gute Nachrichten, so wie immer im Leben. Denn diese Serien wurden verlängert – wobei, ob das wirklich durchgehend ein Grund zur Freude ist, muss jeder für sich selbst entscheiden:

Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.
Black-ish
The Goldbergs
Grey’s Anatomy
How to Get Away with Murder
The Middle
Modern Family
The X-Files
Once Upon a Time
Quantico
Scandal
Secrets & Lies
American Crime
The Catch
Mistresses
Last Man Standing (kriegt von dieser Serie eigentlich irgendwer was mit?!)
The Big Bang Theory
Blue Bloods
Elementary
Hawaii Five-0
Madam Secretary
Mom
Navy CIS
Navy CIS: L.A.
Navy CIS: New Orleans
2 Broke Girls
Criminal Minds
The Blacklist
Blindspot
Chicago Fire
Chicago Med
Chicago P.D.
Grimm
Law & Order: New York
Shades of Blue
Aquarius
The Night Shift
Bones (die 12. Staffel ist offiziell auch die letzte)
Brooklyn Nine-Nine
Empire
Gotham
The Last Man on Earth
Lucifer
New Girl
Scream Queens
Die Simpsons
Family Guy
Wayward Pines
The 100
Arrow
Crazy Ex-Girlfriend
The Flash
iZombie
Jane the Virgin
Legends of Tomorrow
The Originals
Reign
Supernatural (mit der 12. Staffel ist Supernatural die langlebigste Mysterie-Serie der TV-Geschichte!)
Vampire Diaries (die 8. Staffel dürfte die finale sein)

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Americas Next Serienhits. … und das sind nur die bereits etablierten Serien, die verlängert wurden. Von den neu bestellten Piloten, die eine Chance auf ein Serienleben haben (bzw. zum Teil bereits als direct-to-series bestellt wurden) ganz zu schweigen … Da haben wir wieder einiges zu tun!

Ich habe versucht, mir einen Überblick über die bereits bestellten Piloten zu machen und die interessanten sowie erfolgsversprechendsten rauszupicken. Oder einfach die, über die sicher am meisten gesprochen werden wird. Ganz so wie die Senderchefs halt. Fragt das nächste Mal gleich mich.
The Blacklist Redemption
Im ‚Blacklist‘-Spin-off kämpft Hottie Ryan Eggold als Topsecret-Undercover-Agent Tom Keen, der auch schon aus der Mutterserie bekannt ist, zusammen mit seiner cleveren und amoralischen Chefin Famke Janssen gegen böse Buben und sonstigen kriminellen Abschaum. Sollte man vor allem wegen der brillanten Janssen eine Chance geben.

Man with a plan
Ganz ehrlich: „Man with a plan“ befindet sich nur in dieser Liste, weil es sich um die neue Sitcom von „Friends“- und „Episodes“-Kultstar Matt LeBlanc handelt. Weder der Plot noch der Trailer versprechen Aufregendes: Als seine Frau plötzlich beschließt, wieder ins Berufsleben einsteigen zu wollen, muss der von LeBlanc gespielte Handwerker die Erziehung der drei Kinder und den Haushalt übernehmen – und stellt schnell fest, dass das gar nicht so einfach ist! Ein bisschen wirkt die Sitcom wie der missglückte „Friends“-Spin Off „Joey“: Altbekannte Storys, müde Gags, unorigenelle Charaktere. Zugegeben: Wir stehen auch deshalb „Man with a plan“ nicht unvoreingenommen gegenüber, da dieses Projekt das Ende der rundum gelungenen Erfolgs-Sitcom „Episodes“ bedeutet …

Chunk and Bean
In der Single-Camera-Comedy geht es um die titelgebenden, jugendlichen Außenseiter, die sich anfreunden. Was auch heißt: deren überaus unterschiedliche Familien müssen nun miteinander auskommen … Eigentlich nur deshalb einen Blick wert, da „Breaking Bad“-Star hier erstmals in einer Comedy (!) zu sehen ist. Kann man sich irgendwie noch nicht wirklich vorstellen.

Toast

Shonda Rhimes ist ja eher für große Gefühls-Dramen bekannt. Gefühlsvoll geht es sicher auch in „Toast“ zu – diesmal aber in Form einer Comedy, und zwar der ersten in Shondaland: Es geht um ein junges Pärchen, bei dessen Hochzeitsessen so manche unbequeme Wahrheit ans Licht kommt. Jedoch wird dem Zuschauer in Flashbacks gezeigt, dass die erzählten Anekdoten nicht immer ganz die realen Geschehnisse wiedergeben. Und so wird Stück für Stück die wahre Geschichte über den oftmals komplizierten, aber auch lustigen Weg von Paige und Max zum Traualtar enthüllt.Vielversprechende Prämisse, großes Hitpotenzial. Mit „Grey’s“-Star Jerrika Hinton in der Hauptrolle und Ex-„Grey’s“-Kollegin Tessa Ferrer in einer Nebenrolle. Die männliche Hauptrolle übernimmt Feschak Jono Kenyon, der wohl zum neuen Hearbreaker der nächsten TV-Saison wird.

Sebastian
„Who’s the Boss?“-Boss Tony Danza will es nochmal wissen: In der Multicamera-Comedy gibt er den Vater des titelgebenden Charakters, der seine italienischen Werte und Traditionen unbedingt auf den Sprössling übertragen möchte. Klingt harmlos und sehr auf Danza zugeschnitten.

What goes around comes around
Never change a winning team: Jason Lee und TV-Veteranin Alyssa Milano werden nach „My name is Earl“ in der Single-Camera-Comedy erneut ein Ehepaar geben. Kenny (Lee), Ehemann, Vater und Besitzer einer Musikmanagementfirma, und Robin (Milano) waren früher wilde und rücksichtslose Teenager, die nun selber drei davon großziehen müssen. Eigentlich haben sie sich geschworen, nie strenge Eltern zu werden – was sich in der Praxis aber schwer umsetzen lässt … Klingt nett und harmlos, aber wenigstens ist Milano wieder im TV zu sehen.
Charity Chase
Und noch ein Serien-Superstar: „Friends“-Star Courtney Cox gibt eine Witwe, die das große Vermögen, aber auch die Wohltätigkeitsvereine ihres Gatten erbt und nun feststellen muss, dass Charity Work nicht sehr viel mit ihrem geliebten glamourösen Luxus-Leben zu tun hat. Es wäre die erste Serienhauptrolle seit „Cougar Town“ – und auch da hat Cox schon bewiesen, dass sie aus einer eher schwachen Grundprämisse eine Erfolgsstory zaubern kann.

The Exorcist
Der legendäre und höchst polarisierende Horrorfilm aus den 1970ern von William Friedkin geht nun in Serie – und wartet mit der Oscarsgewinnerin Geena Davis in der Hauptrolle auf. Wir folgen einer Familie, die von Dämonen verfolgt wird – und besonders das Töchterlein beginnt, sich komisch zu verhalten … Ob wir auch mit einer neuen schockierenden Ezorzismus-Szene rechnen dürfen? Gehört eigentlich fast zur Legende. Die Serie versucht jedenfalls, sehr große Schuhabdrücke zu füllen.

24: Legacy
Zwar hat (Anti?-) Terrorspezialist Jack Bauer ausgedient, das Echtzeit-Franchise „24“ geht aber weiter: In „24: Legacy“ kehrt der junge Kriegsveteran Eric Carter in seine Heimat zurück und muss gleich mal einen Terroranschlag verhindern – natürlich wieder in Zusammenarbeit mit der Antiterrorbehörde CTU. Und natürlich wieder innerhalb von 24 Stunden. Erfreulich: Mit Corey Hawkins darf endlich ein dunkelhäutiger Protagonist die Held retten. Tut der nicht gerade als toleranten bekannten Franchise sicherlich ganz gut. Trotzdem wirkt das Ganze ein bisschen zu erzwungen.

Powerless

Das könnte mehr als interessant werden: „Powerless“ gliedert sich zwar in die Marvel-Comicreihe ein, ist aber ganz anders als alles, was wir von den Superhelden bereits kennen: Die idealistische Versicherungsangestellte Emily („HSM“-Star Vanessa Hudgens!) ist genervt davon, dass die Welt nur noch von Superhelden und Superschurken bevölkert ist – und die gehen in ihren Kämpfen bekanntlich nicht gerade zimperlich mit ihrer Umgebung um … Das Superhelden-Universum (“Powerless” spielt ebenfalls im DC-Universum) mal aus der Sicht eines Normales, noch dazu in Form einer Fantasy-Comedy. Wird mit Sicherheit ein Hit.

Midnight Texas
In der Horrorserie, frei nach den Besteller-Romanen von Charlaine Harris, geht es um eine US-Kleinstadt, die von übernatürlichen Kreaturen wie Vampiren, Hexen und Werwölfen bevölkert wird. Klingt verdächtig nach einem neuen „True Blood“ – schon allein deshalb, weil Harris auch für die Sookie Stackhouse-Abenteuer verantwortlich zeichnet.

This is Us
Endlich richtig große Gefühle in der kommenden TV-Saison: Milo Ventimiglia („Heroes“), Justin Hartley und Mandy Moore feiern alle am selben Tag Geburtstag, kennen sich aber nicht – bis sich auf überraschende und emotionale Art und Weise ihre Wege kreuzen. Könnte richtig gut werden: Für die Story zeichnen die Macher von „Crazy, Stupid, Love“ verantwortlich.

Time after Time
„Revenge“-Hottie Josh Bowman gibt in dieser Mystery-Sci-Fi-Serie den sexy Jack the Ripper, der sich ein Psychoduell mit Kultautor H.G. Wells (Freddie Stroma) liefert. Um das Ganze noch etwas zu verkomplizieren, verschlägt es die beiden in das Manhattan der Gegenwart. Gefühle und Horror sind garantiert: Autor der Pilotfolge ist kein Geringerer als Kevin Williamson („Vampire Diaries“, „Dawson’s Creek“). Da verwundert es auch nicht, dass Ripper und Wells hier fesche junge Kerle sind, die eher an Hipster erinnern.

Prison Break

Rein, raus, rein, raus, rein, raus: Was wie ein Porno klingt, ist nichts anderes als die Zusammenfassung aller Staffeln der Gefängnis-Thrillerserie „Prison Break“. Alle Originalstars snd wieder dabei, Knacki Michael ist einfach so von den Toten auferstanden. Auch wenn wir aus Erfahrung wissen (Staffel Drei und Vier waren von der Originalität des ersten Jahres weit entfernt), dass die Storys rund um die Burrows-Brüder immer absurder werden, werden wir trotzdem reinschauen. Aus nostalgischen Gründen.

Cruel Intentions

Es ist der feuchte Traum aller Nineties-Kids: Das Erotik-Teen-Drams „Cruel Intentions“ mit Sarah Michelle Gellar, Reese Witherspoon und Ryan Philippe gilt heute als Kultstreifen. Nun wird der Film als Serie wiederbelebt und dreht sich um Sebastians und Anettes Sohn Bash (Taylor John Smith), der nach NYC zurückkehrt, um in die Vergangenheit seines Vaters einzutauchen … Original-Director Roger Kumble ist erneut an Bord und vor allem Gellar ist wieder mit von der Partie – was Grund genug ist, jede Woche einzuschalten! Schon jetzt DAS guilty pleasure der kommenden TV-Saison!

Trial and Error
Anwälte lieben wir spätestens seit „Ally McBeal“ – und „Trial and Error“ hätte das Zeug, der würdige Nachfolger, aber auch zu einen der größten Hits der kommenden Saison zu werdenDarum geht’s: In dieser „Fish out of water“-Comedy muss ein frischgebackener Anwalt mit seinem exzentrischem Team einen noch exzentrischeren Literaturprofessor von einer Mordanklage freisprechen. Der hat’s offensichtlich nicht getan – tut aber alles dafür, um schuldig auszusehen … Mit dem großartigen John Lithgow und dem „Master of Sex“- und „Gotham“-Scene Stealer Nick D’Agosto, der endlich den großen Durchbrich verdient hätte. Mit dieser Comedy, die sich im Stil einer Mockumentary  präsentiert und sowas wie eine Mischung aus “Ally McBeal” und “Modern Family” ist, könnte ihm das gelingen. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit „Smash“-Star Krysta Rodriguez. Die Chemie des gelungenen Casts stimmt schon mal:

Doubt
Es ist die letzte Chance für Katherine Heigl: Nach dem Vollflop „State of Affairs“ gibt sie in der Dramaserie „Doubt“ nun eine Anwältin, die sich auf ein Pantscherl mit ihrem Klienten einlässt, der des Mädchen-Mordes angeklagt ist. Stellt man es richtig an und folgt dem „Secret and Lies“-Weg (hat er es nun getan oder nicht?), gespickt mit „Scandal“- und „How to get away with murder“-Twists, könnte das tatsächlich etwas werden. Man würde es Heigl wünschen, denn Talent hat sie ja.

Star

Von den Machern von „Empire“, „The Butler“ und „Precious“: Das Musikdrama erzählt von einer Black-Girlband in Atlanta. Sicherlich kitschig, aber man darf viel Drama und großen Soundtrack erwarten. Das neue „Empire“ also? Der Cast lädt auf jeden Fall zum Einschalten ein: Lenny Kravitz, Benjamin Pratt und Queen Latifah adeln (stimmgewaltig) das Serienmusical, das wohl polarisieren und für internationalen Gesprächsstoff sorgen wird. Nachdem sich „Nashville“ verabschiedet hat, brauchen wir ein neues Musikdrama zum Mitleiden und Mitsingen.

MacGyver
Die Jugendjahre des Kult-Tüftlers, der schon in seinen 20-ern, wie wir hier erfahren, für eine Geheimorganisation de US-Regierung arbeitet. Der junge Angus MacGyver wird von Lucas Till verkörpert. „You know his name. You know his methods“, verspricht der Trailer. Stimmt – weshalb es jetzt schon einen großen Shitstorm im Netz gibt. Das Reboot würde der Grundidee der Originalserie und dem Original-Held nicht gerecht werden. Ein bisschen zu sehr auf „junger James Bond“ getrimmt. 
Wenigstens ist Augen-Orgasmus George Eads dabei.

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Ich bin freiberuflicher Journalist in Österreich (I’m a freelance journalist in Austria) – und wie das bei Journalisten so ist, schreibe ich über alles (naja, fast alles) lieber als über mich selbst. In meinem Fall: Kultur, Pop, Popkultur – und alles, was dazwischen liegt. Weil man Lifestyle, Musik, Film, TV, Gesellschaftskritik, Politik und Gossip nun mal nicht trennen kann. Weil Populärkultur der Spiegel der Gesellschaft ist. Und weil ich als Journalist der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten will. Man könnte auch sagen: Popkultur mit Niveau. Infotainment vom Feinsten.



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