Cinema franzi_c_Bojan Kumm

Published on Juli 2nd, 2013 | by Manuel Simbürger

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Haaaave you met … Franziska Singer?!

Franziska Singer ist Schauspielerin. Eine, die das erste Mal in der Volksschule auf der Bühne stand. Jetzt spielt sie neben Größen wie Ursula Strauss oder Kristina Sprenger und unter der Regie von David Schalko. Einen Namen, den man sich merken sollte.

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Franziska Singer (c) Bojan Kumm

Wenn man Glück hat, findet man nicht nur seinen Traumberuf, sondern sogar seine Berufung. Und der bleibt man dann treu, klar, auch wenn’s nicht immer einfach ist, aber dafür wurde man ja schließlich geboren. Wenn von dieser Berufung auch noch andere was haben, ist’s überhaupt fein.

Franziska Singer war schon in ihrer Schulzeit eine, die gerne im Rampenlicht stand. Oder, besser: die gerne in andere Rollen schlüpfte, um ihre SchulkollegInnen zu unterhalten und die Lehrpersonen auch mal zum Narren zu halten. Es war klar: die Singer, die gehört auf die Bühne. Oder vor die Kamera. Egal. Hauptsache, in die Öffentlichkeit.

Das tat sie dann auch. Die gebürtige Niederösterreicherin mit bayrischen Wurzeln und roter Naturhaarfarbe absolvierte erfolgreich die Schauspielschule Krauss in Wien und macht seitdem sowohl im Theater, als auch vor Film- und TV-Kameras Karriere. Sie war Teil des Ensembles in den Stücken „Die Judith von Shimoda“, „Der Zerrissene“ oder „Der Eingebildete Kranke“ (Schuberttheater bzw. Theater in der Josefstadt) und wirkte u. a. in „Soko Kitzbühel“ und „Lilly Schönauer“ mit. Singers bisher größter Erfolg: Im 2009er Kinoerfolg „Vielleicht in einem anderen Leben“ spielte sie neben Ursula Strauss die zweite weibliche Hauptrolle.

Man wird also noch viel hören von Franziska Singer. Ihr natürliches, unerschrockenes und in jedem Genre sicheres Spiel machen sie zu einem der vielversprechendsten Talente im heimischen Schauspieldschungel. Stay tuned!

 

Name: Franziska Singer

Alter: 27

Schauspielerin bin ich seit:… ich in der Volksschule das erste Mal auf der Bühne stand.

Mir geht es gerade …: Sonnenschein, blauer Himmel, ein kühler Drink in der Hand – gut!

An dieses berufliche Erlebnis denke ich besonders gerne zurück:
“Elling”, meine erste Produktion im Schuberttheater, weil ich vier völlig unterschiedliche Rollen spielen durfte.

Meine Vorbilder: Direkte Vorbilder habe ich nicht – aber es gibt einige Schauspielerinnen, die ich großartig finde, z.B. Meryl Streep oder Helen Mirren.

Schauspielen bedeutet für mich ….: … schlicht, meinen Beruf auszuüben und das zu tun, was ich immer wollte.

Wenn Dein Leben verfilmt werden würde – wie wäre der Titel und wer würde die Hauptrolle (also Dich) spielen?
Das ist eine schwierige Frage! Kann ich leider erst beantworten, wenn ich weiß, wie das ganze ausging …

Hast Du an Deiner Karriere gezielt gearbeitet, oder hat die Liebe für Deine Arbeit zu Deiner Karriere geführt?
Ich würde sagen, beides – zur Schauspielschule bin ich schließlich über die Liebe zum Beruf gekommen.

Der ungerechtfertigte Erfolg eines Konkurrenten oder der eigene ungerechtfertigte Misserfolg – was ärgert Dich mehr und warum?
Letzteres – ein schwarzes Kleid zu einem Casting, das vor einem schwarzen Vorhang stattfindet, zu tragen, zum Beispiel!

Was macht Dich trauriger – unerfüllte Träume, oder Träume, die vor langer Zeit schon in Erfüllung gegangen sind?  Die unerfüllten!

Das ist neu und gut: Die gleichgeschlechtliche Ehe.

Das ist neu und schlecht: Immer mehr Künstler wie Schauspieler und Musiker können von ihren Engagements nicht leben – “mach das doch gratis, ist ja auch was für deinen Lebenslauf” hört man ständig. Gagen werden gekürzt, Festengagements an Theatern gestrichen, und die staatlichen Rundfunke geben weniger Geld für Eigenproduktionen aus bzw. produzieren überhaupt weniger. So ist “ein finanzielles Auskommen allein aus künstlerischer Tätigkeit trotz jahrelanger Ausbildung und hoher Qualifikation heute nahezu unmöglich” (www.artbutfair.org). Dazu kommt, dass man ja “nicht über Geld spricht” – und sich so gerade viele junge Künstler weit unter Wert verkaufen. Einfach, weil sie es nicht besser wissen.

Das letzte Mal habe ich gelacht, als…: Heute Mittag, als ich mich mit meiner besten Freundin getroffen habe!

Das letzte Mal habe ich geweint, als …: … ich einen rührenden Film gesehen habe.

Wie leicht fällt es Dir, mit einem attraktiven Mann zu sprechen und sich dabei nicht vorzustellen, wie es mit ihm im Bett wäre?
Sehr leicht… sorry!

Lebenslanger aufregender, absolut geiler Sex , dafür Führerschein aufgeben. Oder Führerschein behalten inklusive tolles Auto – was würdest Du wählen? Oder gibt es einen fairen Deal?
Ich habe kein Auto … und brauch auch keines ;)

Wie kommen wir der Wahrheit näher? Durch Nachdenken oder durch Nachforschen?
Das ist wie in einem guten Krimi – man muss beides machen, um zu einem Ergebnis zu kommen.

Besitzt der Mensch einen freien Willen? Gibt es Deiner Meinung nach einen Beweis dafür?
Ich denke, es gibt keinen eindeutigen Beweis dafür – aber auch nicht dagegen.

Das gibt es beruflich Neues bei mir: Von 28.6. bis 2.7. war ich in “Fly Ganymed” von Paulus Hochgatterer/Regie: Jacqueline Kornmüller in Hall in Tirol zu sehen. Und ich freue mich darauf, im Herbst von meinem Freund Nikolaus Habjan das Puppenspiel zu erlernen!

www.franziskasinger.com

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About the Author

Ich bin freiberuflicher Journalist in Österreich (I’m a freelance journalist in Austria) – und wie das bei Journalisten so ist, schreibe ich über alles (naja, fast alles) lieber als über mich selbst. In meinem Fall: Kultur, Pop, Popkultur – und alles, was dazwischen liegt. Weil man Lifestyle, Musik, Film, TV, Gesellschaftskritik, Politik und Gossip nun mal nicht trennen kann. Weil Populärkultur der Spiegel der Gesellschaft ist. Und weil ich als Journalist der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten will. Man könnte auch sagen: Popkultur mit Niveau. Infotainment vom Feinsten.



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